Am Morgen zum Frühstück gibt es ein ausgiebiges Gewitter, da fährt man natürlich nicht los. Nach 2 Stunden hat es sich beruhigt und wir fahren auf die Seine. Viel Platz nach unten, oben und zu den Seiten, ein befreiendes Gefühl! Die Schleusen sind auch so groß, dass man in ihnen fahren kann und nicht langsamst gleiten muss. Interessant ist die Architektur der Häuser, wie Pfefferkuchenhäuser oder direkt von den Gebrüder Grimm geliehenen Vorlagen. Bei der Einfahrt nach Melun kommt man an einem Gefängnis vorbei, an dem direkt eine Kirche angebaut ist – oder umgekehrt, macht einen seltsamen Eindruck. Der Stadtanleger hat viel Platz – nur ein schweizerisches Boot, welches bald weiter fährt – man liegt vor der dem „Astrolabe -Médiathèque et Archives de Melun“, welches zur Universität zu gehören scheint. Obwohl am Nachmittag noch viel Berufsverkehr ist, stört der Schwell kaum. Der Abend sieht uns wieder bei der internationalen Speisekarte, diesmal auf italienisch als Erinnerung an das vorige Jahr.