In der Nacht hat es geregnet, aber am Morgen beruhigt sich das Wetter und wird gegen Nachmittag sonnig. Die Landschaft ist abwechselnder als gestern und schließlich erhebt sich vor uns der Hügel von Sancerre. Wir schaffen die 4 Schleusen noch vor der Mittagspause und schieben uns dann unter einer mit 3,45 m Durchfahrtshöhe angezeigten Brücke in den Freizeithafen Saint-Thibault unterhalb Sancerre. Die Mauer zum Anlegen ist leicht schief, aber ein Autoreifen hält das Boot von der Mauer entfernt. Der Tiefenmesser zeigt zwar minus 0,1 m, aber wir schwimmen. Ein kurzes Stück vom Hafen entfernt liegen direkt an der Loire zwei Restaurants. Für morgen vereinbaren wir einen dreistündigen Ausflug in die Weinberge, Kellereien und Käsereien und arbeiten dann noch einmal unsere Tagesstrecken bis Paris durch.

18.6.

Um 9:00 geht es mit Laura in die Weinberge um Sancerre. Leider bei bedecktem Himmel. Vom höchsten Hügel hat man von 300 m einen wunderschönen Blick in das Tal der Loire und in die Weinberge. Unheimlich, wie viele Grüntöne es gibt. Durch die Landschaft ziehen sich Hügelketten, die an einer Stelle ein natürliches Amphitheater bilden. Wir besuchen einen kleinen Weinkeller und decken uns nach der Weinprobe natürlich ein. Nach drei Stunden bleiben wir in Sancerre zum Essen im Restaurant einer der größten Kellereien und strollen danach durch den kleinen Ort. Der Ausflug hat sich gelohnt!