Wie vorausgesagt ist es heute stark bewölkt. Wie nicht vorausgesagt, es regnet auch den ganzen Tag ohne Unterbrechung. Kurz vor 9:00 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Motala, kommen dort vor der ersten zu öffnenden Brücke einschliesslich Ausgleichsschleuse um 10:05 an, d.h. 5 Minuten zu spät, nächste Öffnung um 11:00, was auf einem digitalen Leuchtband mitgeteilt wird. Vor uns liegen auf kurzer Strecke weitere 5 Brücken und wir gehen davon aus, dass alle gleich nach der ersten geöffnet werden. Nach 200 Metern begrüsst uns bei der nächsten Brücke wieder ein Leuchtband, aber hier nur mit dem Willkommengruss auf dem Göta Kanal ohne Zeitangaben, im Endeffekt hier wieder 45 Minuten gewartet. Danach keine Probleme bis zur 5-stufigen Schleusentreppe von Borenshult mit einem Hub von insgesamt 15 m. Es werden gerade Boote hoch geschleust, also noch einmal 1 Stunde angezeigtes Warten bis wir einfahren können. In der Schleuse kommt das Wasser nicht nur vom Himmel, sondern in der ersten Kammer spritzt es aus der Wand wie in einer Dusche mit Seitendüsen. Das Abwärtsschleusen selbst ist ein Kinderspiel, erfordert keinerlei Kraft, in 45 Minuten sind wir unten. Jetzt noch mal eine Stunde über den Borensee, dann legen wir an einem kürzlich erweiterten Steg in Borensberg an. Am Abend ausgezeichnet gegessen im Göta Hotel, der Service dagegen war ziemlich stümperhaft.