Um die Bozburun Halbinsel

Um 5:00 meldet sich der Muhezin, um 6:00 wirft die am Abend noch angekommene Fähre die Motoren an. Ich lasse das Schlafen und gehe etwas durch den Ort. Ausserhalb der Hauptstrasse wird überall gebaut, es gibt kaum ältere Bausubstanz. Frühstück in der Morgensonne auf der Flybridge. Der Hafenmeister kommt mit dem Quittungsblock, 40 TL für eine Nacht, reichlich viel für einen Hafen ohne sanitäre Einrichtungen etc. 9:05 verlassen wir den Hafen und fahren Richtung Westen an der Halbinsel entlang, umrunden das Kap Bozburun und kommen schliesslich in Narlı an. Der kleine Hafen ist voll, wir legen uns als viertes Boot ins Päckchen an drei grosse Fischtrawler, die hier die zwangsweise Fischereischonzeit abwarten müssen. Unterwegs an der Küste immer wieder neue Bebauungsgebiete, nicht immer schön, mit grossen Wohnblöcken. Der Wind legt sich nach Umrundung des Kaps und dort sehen wir auch die ersten Delfine aus einiger Entfernung. Der Uludağ liegt mit seiner schneebedeckten Kappe etwas verdeckt im Dunst. Narlı hat 2 grössere Restaurants, ansonsten ist es ein ruhiger gemächlicher Ort. Nach einem Gang durch das Dorf etwas am Boot gearbeitet und abends im „Çamaltı Izgara“  Fischessen gewesen, „Çupra“, wir wissen noch nicht den deutschen Namen. Als um 22:00 der Muhezin sich wieder meldet, stimmen alle Hunde des Dorfes in den Gesang ein, wir brauchen bloss zuzuhören.

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