Do

10

Dez

2009

Am 10.12. ist das Boot dann endlich abgedeckt, nachdem die Teakarbeiten fertig sein sollen!

Sa

24

Okt

2009

2009 letzter Tag

Letzter Tag in Kemer, ausgiebig geschwommen und die phantastische Landschaft vom Balkon aus genossen. Im Hafen mit dem Maler noch einmal die offenen Punkte durchgegangen. Rettungsinsel zum technischen Dienst für Inspektion geschleppt. Technische Daten der Batteriewächter dokumentiert. Batteriekästen gewaschen und den Dreck von Jahrzehnten abgeschliffen. Die geschliffenen Propeller mit Plastiksäcken geschützt. Flybridgekonsole mit Plastik abgedeckt, weil z.Zt. wegen des Winterstützgestells die normale Abdeckung nicht angebracht werden kann und die Winterabdeckung erst nach Beendigung der Lackierarbeiten der Reling kommt. Dann kam der Flansch für den Gebläseschlauch und die Zeit reichte noch, ihn zu montieren, voilá!

Das war es dann für dieses Jahr. Rumbalotte bleibt zurück und wir kommen am 22.4.2010 wieder nach Kemer.

Fr

23

Okt

2009

Endspurt

In der Nacht eingefallen, ob die Masse des Flansches richtig sind; also gleich früh zum Boot und nachgemessen und dann den Befestigungsrand breiter machen lassen, allerdings werden sie erst morgen um 10:00 damit beginnen, vielleicht kann ich ihn gerade noch montieren. Diverse Listen aktualisiert, damit nichts vergessen wird. Sattler kommt zum Anpassen der Winterabdeckung und ist erstmal mit dem neuen Stützgestell zufrieden. Fast 2 Stunden dauert es, bis wir alle Änderungen/Verstärkungen durchgegangen sind. Heckankerwinsch ausgebaut, weil sie immer stärker Öl leckt, wird in den nächsten Wochen repariert. Im Boot aufgeräumt, so weit es geht, sieht aber aus wie weiss ich nicht. Mit Birol Batteriewächter endmontiert, dazu mussten an beiden Batterien an den Pluskabeln der Batterieanschluss geändert werden. Das Ding funktioniert, aber ich bekomme noch nicht alle Daten auf den Bildschirm, die dort eigentlich landen müssten. Batterien ausgebaut, ging leichter als gedacht. Danach auch den Batteriewächter für den zweiten Akku vormontiert. Im Büro das Finanzielle erledigt und dann kommt es einem ganz komisch vor, dass morgen das Boot hier alleine zurückbleibt.

Do

22

Okt

2009

Was dem Propeller gefällt, gefällt den Fingern nicht

Letzte Lackierrunden innen. Steuerbordwelle und Propeller geschliffen, hat den Fingerkuppen nicht gut getan. Dingi auf Heck verstaut. Seilzüge der Ruderanlage gefettet. Wassertanks entleert. Der Schlauch für das Motorengebläse backbord ist gekommen, gleiches Model wie steuerbord. Ist allerdings etwas kleiner als der alte Schlauch, geht zwar an den Motor nicht aber an den Flansch nach aussen. Mechaniker wollen bis morgen neuen Flansch machen. Tischler hat Stützgestell für die Winterabdeckung geliefert. Begonnen, neuen Batteriewächter zu installieren.

Mi

21

Okt

2009

Stress mit dem Sattler

Drei Lackierrunden innen. Bugpropeller sowie Welle und Propeller Backbord geschliffen. Spalt zwischen den Plexischeiben war auch beim alten Modell, keine weiteren Massnahmen. Jetzt meinte der Sattler, für die Flybridge- und besondes für die Winterabdeckung sollte um die Scheiben ein Rohrgestelle gebaut werden, da sonst das ganze Gewicht auf den Plexischeiben läge. Genau das aber hatte ich mit ihm vorher diskutiert und zu dem Zeitpunkt sah er keine Probleme. Wir wollen aber nicht die ursprüngliche Konstruktion ändern; seine Lösung: ein 2 m langer Rohrbogen, der im Sommer abgenommen werden kann. Verstauen würde er ihn an Deck, wo anders passe er als ganzes nicht hin, nein Danke! Nach vielem Hin und Her – mit herbei geholter Übersetzunghilfe, das ganze ein ziemlicher Stress, und telefonischer Konsultation mit der Crew – beschliesse ich, dass wir ein Stützgestell aus Holz bauen (3 Stützen und Querbalken), welches an allen Stellen 20 cm höher als die Plexigläser und in Einzelteilen verstaubar ist. Flybridgeabdeckung noch einmal ein wenig geändert, jetzt ist sie fertig und sitzt. Mehmet deckt die geschliffenen Relingsteile mit erster Schicht Epoxy ab, da es nach Regen aussieht; er wird später auch Rost von den Dieseltanks entfernen und streichen.

Di

20

Okt

2009

Innen lackiert

Erst kurz vor 8:00 aufgewacht, auf Morgenschwimmen verzichtet. Auf der Flybridge Tisch und sonstige rohe Teakteile mit Teaköl bearbeitet. Generator und Backbordmotor ½ l Öl zugegeben. Generatorlärmschutz gereinigt und wieder montiert. Dann mit Innenlackierarbeiten angefangen, ein Teufelskreis: je mehr man macht, um so mehr finden sich neue Stellen, die nach  Lack rufen. Am Abend ist alles bearbeitet, was während der Zeit in Kemer fertiggestellt werden kann. Fünf Schichten mit 5 Stunden Trockenzeit und eine matte Endschicht und es ist Donnerstag; Samstag fliege ich nach Hause. Reling wurde heute auch bearbeitet, es geht also weiter.

Mo

19

Okt

2009

Motoren und Generator gespült

Plexischeiben auf der Flybridge nach dem Lackieren wieder montiert und dabei bemerkt, dass die Schraubenlöcher der ausgetauschten Scheibe nicht richtig passen und zwischen den Scheiben ein Spalt bleibt; müssen wir noch einmal mit dem Sattler diskutieren! 100 m Kette wieder in den Kettenraum gezogen. Dann dem Technischen Service auf die Zehen getreten, damit sie endlich die fehlenden Schläuche besorgen, und nach dem Motorenspülen gefragt; das ginge gleich heute! Davor aber noch einige restliche Stellen am Antifouling geschliffen. Motoren und Generator gemeinsam gespült, Wasserzufuhr durch in die Ansauglöcher gesteckten Schlauch. Motoren liefen gleich rund, der Generator musste noch einmal entlüftet werden, bevor er nach dem Filterwechsel ansprang. Wir finden die kleine Ölleckstelle an der Backbordmaschine, ein Sensor beim Öldruckmesser, muss im Winter in Finnland neuen besorgen. Als nächstes den Bugstrahler vom Meeresgetier befreit, Anode abgebaut (merke erst jetzt, dass Fachmann Erol in Istanbul sie auch mit Antifoulig gestrichen hatte!!) und Öl gewechselt. Birol macht eine Erdverbindung zu den neuen Teilen der Generatorauspuffanlage. Da es schon zu spät ist, um mit Innenlackieren zu beginnen, schleife ich zumindest das erste Propellerblatt, sch.....öne Arbeit. Gleichzeitig klebt der Malergehilfe  die Reling ab, morgen wollen sie mit dem Schleifen beginnen; es sind so viele zu reparierende Stellen, dass ich den Lack  ganz neu aufbauen lasse.

So

18

Okt

2009

Fertig mit Aussenlackieren und Motorraum-/Bilgereinigen

 

Um 9:30 gratis Thalasso-Behandlung im Hotel, der Neugier wegen genutzt. 40 Minuten verschiedene Wassermassagen, ganz nett, aber einmal reicht. Bugnase und Flybridge zweitemal lackiert; gestern abend  gab es eine Invasion von Gnitzen, von denen eine Menge nun am Lack klebten. Sind aber so klein, dass sie leicht abzustreifen sind und kaum Auswirkungen haben werden. Ankerkettenraum gesaugt (anders kommt man an die tiefe Stelle im Bug nicht heran). Dann folgte Grossprojekt Motorenraum und Bilge waschen. Im Endeffekt ging es ganz gut, die Spuren der Ölwechselmisere sind beseitigt und auch anderer „historischer“ Schmutz hat dran glauben müssen. Weniger gut war, dass die Spritzdüse vom Schlauch zweimal abflog; in der Zeit, in der ich mich aus dem Motorenraum nach oben, vom Boot runter und zum Wasserhahn gearbeitet hatte, bekam alles eine extra Spülung. Beim Entleeren mit den Bilgepumpen stelle ich fest, dass die Automatik der kleinen Pumpe, die an tieftster Stelle sitzt nicht funktioniert. Sie hatte neulich schon mal so einen Anfall, funktionierte dann aber doch, heute geht sie nur über manuelle Steuerung. Der getrennte Bilgewasseralarm beginnt ein Dauerpiepsen, obwohl das Wasser gar nicht so hoch steht. Hilft nichts weiter, als ihm den Strom zu rauben – sprich Kabel lösen–denn so etwas hält man nicht lange aus. Nach dem Entfernen der Klebebänder will ich noch einige Antifoulingstellen am Rumpf schleifen, aber eine gute Seele hatte das Wasser in der Marina abgestellt, also morgen dann.

 

 

Sa

17

Okt

2009

Lackieren, lackieren

Weder Regen in der Nacht noch starker Morgentau, der Lack ist gut getrocknet. Anker und Ankerkette ganz rausgelassen, Kette abgespritzt. Bugnase und Flybridge geschliffen und lackiert. Der Sattlergehilfe bringt die Flybridgabdeckung, jetzt ist sie in Ordnung, ein paar Kleinigkeiten werden noch geändert. Auspuffteile des Generators werden am Nachmittag montiert. Ich bringe die zweite Schicht Lack auf die gestrigen Leisten und entferne die Klebebänder, unangenehme Arbeit. Auf dem Nachhauseweg erfahre ich, dass unsere finnischen Gasflaschen hier nicht gefüllt werden können; wir haben noch zwei fast volle schwedische Flaschen, mit denen werden wir im nächsten Jahr ziemlich weit kommen.

Fr

16

Okt

2009

Erste Schicht Lack aufgebracht .... und dicke Regenwolken am Himmel!!

Gemäss neuer Tagesordnung erst einmal Schwimmen. Der Vormittag verging mit dem Abkleben der zu lackierenden Leisten etc, 5 Rollen Klebeband. Am frühen Nachmittag dann das erste mal alles lackiert, bis auf die Flybridge, weil unklar war, wann der Sattler wieder erscheint. Die neue Plexiglasscheibe hat sein Gehilfte gebracht. Nach dem Lackieren noch die Kabel unseres Displays in Kabelspirale verpackt und neu verlegt. In der Mechanikwerkstatt ist der neue Schalldämpfer für den Generatorauspuff in Arbeit. Jetzt hofffe ich inbrünstig, dass die dunklen Wolken, die über Kemer aufgezogen sind, sich nicht als Regen entladen, das würde dem noch nicht getrockneten Lack kaum gefallen und mir noch weniger.

Do

15

Okt

2009

"Man muss nur richtig ziehen" meinte der Sattler ...... und schon war das Plexiglas gerissen

 

Das erste mal hier morgens zum Schwimmen gegangen. Am Boot die Anoden der Motore ausgebaut, beide total abgenutzt, neue eingebaut. Werde mir aus Finnland Reserveanoden mitbringen, um unabhängig zu sein. Der Sattler turnt auf einmal auf der Flybridge mit der neuen Abdeckung; erst einmal bringen wir die Geräte und die Sitzkissen hoch, die unter die Abdeckung kommen. Mir erscheint sie gleich an kritischen Stellen zu klein, aber der Fachmann meint, man muss nur richtig ziehen, dann geht das schon, Ergebnis: Frontplexiglasscheibe gesprungen, geht ohne Diskussion auf seine Kosten und sie ziehen mit der Abdeckung wieder davon, mal sehen, was in den nächsten Tagen dann wieder kommt. Kabel unserer Wetterstation auf dem Mast befestigt; die Komponenten unseres NMEA-Netzes im Motorenraum, Verteilerschrank und auf der Flybridge mit Namensschildern versehen, nun brauch man nicht jedesmal wieder neu nachzudenken und zu suchen. Birol montiert den Hornmotor und das neue Überdruckventil des Boilers, beides funktioniert. Raffe mich auf und schleife den Grossteil der Teakleisten ab, morgen wird das erste mal lackiert.

Mi

14

Okt

2009

Schwarzer Himmel über Kemer

Erstes Frühstück ohne die Mannschaft, komisch. Himmel dunkel mit Wolken verhangen, den ganzen Tag regnet es immer wieder leicht. Am Boot Rostspuren auf der Montageplatte des Generator-Schalldämpfers entfernt; Motorenluftfilter und Ölfilter des Generators werden montiert; reinige Backbordseite hinter dem Motor und stelle dabei fest, dass der Entlüftungsschlauch des Motorgebläses Risse hat, neuer wird vom Technischen Service besorgt; Birol bringt die Steuerung der Winsch in Ordnung und baut den Horn-Motor und Horn aus, beide werden  gereinigt und dann kommt eine ganz neue Fanfare zustande. Mechaniker geht die restlichen Ventile durch, dann wird noch der Wasserzufuhrhahn am Boiler gängig gemacht und defektes Rückflussventil  gewechelt. Danach stelle ich fest, dass das Ventil in der Hecktoilette zuviel Spiel hat, also gleich nacharbeiten. Im Frühjahr sehen wir dann, ob die Ventile dicht sind. Im Hotel das erste Mal die Sauna und das türkische Bad ausprobiert, passte zu dem heutigen Wetter.

Di

13

Okt

2009

Elektroarbeiten, Mechaniker beginnt

 

Antifouling für das Frühjahr zum Boot geschleppt; letzte Lackausbesserungen; Schwimmleiter abmontiert und Rost entfernt; mit Birol die Leitung für die Ankersteuerung auf der flybridge durchs Boot gezogen, er montiert dann sowohl die neuen Fussschalter als auch den Stecker auf der fly, irgendwo hapert es noch mit der Steuerung, wird morgen geklärt; Mechaniker baut die defekten Auspuffteile des Generators ab, dann beginnt tatsächlich der Service der MeerwasserventileLetztes gemeinsames Abendessen mit Ulla, sie fliegt heute Nacht nach Hause.

 

Mo

12

Okt

2009

Tervan juontia

Es geht so langsam voran wie „Teer trinken“.

Burak versprach am Morgen, dass der Mechaniker endlich heute kommen würde, aber der Tag verlief ohne ihn; auch bei den Motoren fehlen noch die Luftfilter und beim Generator der Ölfilter. Elektroarbeiten gehen morgen mit Birol weiter. Es war eine feuchte Nacht und einige der gestern lackierten Stellen sehen so aus, als hätten sie Feuchtigkeit bekommen, ich kratze einen Teil wieder ab und lackiere dann am frühen Nachmittag, damit alles vor der Nacht trocknen kann. Die Flybridgeabeckung wurde abgeholt als Model für die neue. Grill (immerhin zweimal benutzt) geputzt, Fettlösungsmittel funktioniert dabei ausgezeichnet. Mittlere Vorderfenster wieder montiert und die Schiebestange mit durchgehenden Schrauben sicherer als bisher befestigt. Antifouling für das Frühjahr ist eingetroffen, werde ich morgen auf dem Weg zum Boot mitnehmen.

So

11

Okt

2009

Sea to Sky

... so heisst der Werbespruch für unser aussergewöhnliches Tagesprogramm. Wir fahren am Morgen zum Tahtali-Berg, mit dem Bus auf 700 m und mit der Seilbahn dann auf 2365 m Höhe. Von oben herrlicher Ausblick auf das Meer und die Gebirgswelt, leider etwas diesig. Am Nachmittag Festmacher und Landleinen im Dinghi gewaschen und danach mit den Lackierarbeiten weiter gemacht.

Sa

10

Okt

2009

Lackausbesserungen begonnen

 

Die Leitungen des Warmwasserboilers weiter dokumentiert; am Rumpf Markierungen für die Hebegurte angebracht; reparierte Mittelfenster gestrichen; Radiodaten dokumentiert; und dann mit den Lackreparaturen begonnen: abgekratzt, geschliffen und erste mal lackiert, Rumbalotte sieht aus wie ein Fleckenteppich. Das alles bei heute 33°. Mannschaft Ulla kommt vorbei und bringt Obst mit.  Auf dem Nachhauseweg schwimmen in der Marina.

Fr

09

Okt

2009

Es fehlt nur noch der Mechaniker

 

Die Unwucht war eine optische Täuschung wegen des Aufnahmewinkels, alles in Ordnung. Das reparierte Mittelfenster gestrichen; Racor-Filter gewechselt; Wellen- und Rumpfanoden abgebaut: die türkischen Anoden hatten den ganzen Sommer wohl keine Lust zum Arbeiten, während die aus Finnland mitgebrachten starke Abnutzung zeigen, werde für den nächsten Sommer neue Anoden aus Finnland mitbringen; Antifouling bestellt, dann kann ich im Frühjahr ohne Verzögerung den Boden streichen; Tischler unsere beiden seitlichen Frontfenster abdichten lassen; mit Elektriker Birol Leitungsweg für den Fernbedienungsstecker der Bugankerwinsch auf der Flybridge gesucht; er hat das nicht funktionierende Solenoid des DOWN-Ankerschalters ausgebaut, hatte Wasser von oben bekommen und war oxidiert; an Deck stellten wir fest, dass die Schalter ohne Abdichtung montiert waren, beim Steuerbordschalter brach gleichzeitig eine Leitung, werden beide erneuern. Mit technischen Leiter die Liste der Arbeiten durchgangen und geklärt. Dann war irgendwie die Luft raus und ich ging mal früh „nach Hause“. Morgen beginne ich mit den Lackierarbeiten, das Salzwasser und die Sonne haben dem Lack an einigen Stellen mehr zugesetzt, als erwartet. Abends vor unserem Hotel am Strand eine Hochzeitsfeier, türkischer Diskjockey mit Mädchen aus der ehemaligen UdSSR, keine musste genau wo her. Der offizielle Teil genau so kurz und nüchtern, wie bei der Hochzeit von Selma, in 5 Minuten alles vorbei.

 

Do

08

Okt

2009

Musik auf der Flybridge

Gutes Omelett zum Frühstück! Auf dem Weg zur Marina wollte ich die gefüllten Gasflachen abholen, aber keiner hatte die finnischen Ventile gekannt und somit sind die Flaschen weiterhin leer. Der Händler glaubt, sie in eineinhalb Wochen wo anders füllen lassen zu können. Bilge ausgepumpt; gestrige Dichtungs- und Klebearbeiten abgeschlossen; Stauräume unter den Sitzbänken auf der Flybridge gesäubert; reparierten Konverter an weniger anfällige Stelle  verlegt (unglaublich, wie lange es dauert, Kabel aus den fertigen Verbindungen zu lösen und an einen anderen Platz zu bringen); mit Elektriker Radio/CD auf der Flybridge montiert, zu meiner Schande hatte ich keine Musik-CD an Bord sondern nur Hörspiele, die funktionierten zumindest. Von der Marina die Zusammenstellung der Kosten bekommen, nicht billig und dem örtlichen Preislevel entsprechend, aber auch nicht umwerfend teuer. Mit dem Tischler Reparaturen durchgegangen, eine halbe Stunde später war er beim Arbeiten, Abdichten von Fugen und Rissen und Reparatur unseres Frontmittelfensters. Am Abend meinen Heimflug gebucht, 24.10.; es bleibt genug Zeit für die restlichen Arbeiten und zum Lackieren. Henning ruft an und hat auf dem Foto von der neuen Keilriemenscheibe des Generators Unwucht gesehen, muss morgen kontrolliert werden.

Mi

07

Okt

2009

Romantik, warmes Wasser und Navtex-Nachrichten

Schon gestern abend lange versucht, im Internet bei Turkish Airlines meinen Rückflug zu buchen, Service ist aber wegen technischer Überholung nicht verfügbar, und so ging es auch heute morgen weiter. Am Boot: versucht, Spuren um den Auspuff des Generators vom Lack zu reinigen, sitzt aber wie angegossen; Dingi „entlüftet“, Bodenbretter zum Trocknen rausgenommen, Boot gereinigt und einige offene Saumstellen mit Schusterleim abgedichtet; verschiedene abgerissene Aufhängungen in den Stauräumen wieder geklebt; offene Stellen zwischen Unterlauf der Reling und Rumpf abgedichtet; von einem der Vorbesitzter weiss angestrichene BRONZENE Stütze unter der Ankernase von der Farbe befreit und schon einigermassen wieder bronzemässig hergerichtet. Elektriker hat die Lichtmaschine des Generators repariert und wieder eingebaut, gleichzeitig den Keilriemen gewechselt. Dann hat er  den Heizstab des Heisswasserboilers ausgebaut (weil der am Anfang der Tour Kurzschlüsse verursachte), getestet und für gut gefunden; die Probleme lagen wahrscheinlich eher an der Stromversorgung in den kleinen Fischerhäfen. Mit ihm dann auch das Navtex-Gerät angegangen. Nach vielem Messen endlich das Problem gefunden: im Innenleben des Antennenausgangssteckers am Gerät gab es ein Nicht-Kontaktproblem; jetzt kommen die Meldungen wieder an! Mit ihm in Kemer dann ein neues Radio/CD für die Flybridge gekauft. Unsere einzige Kasette mit Seemannsliedern werden wir nun auf CD überspielen. Am Abend den Internetvertrag mit Turkcell storniert, den brauchen wir für die nächsten 6 Monate nicht.

Im Hotel scheint unser Zimmerservice eine romantische Linie zu haben, siehe Bilder!!

Di

06

Okt

2009

Schritt für Schritt

In unsortierter Reihenfolge: die Rohrleitungen des Warmwasserboilers verfolgt, um zu verstehen, wie das Ding eigentlich funktioniert, morgen wird die Dokumentation mit Fotos belegt (keine Ahnung, ob das irgendwie hilft, aber nun weiss ich zumindestens, wo das Wasser herkommt und wo es hingeht); mit zwei Helfern den Mast umgelegt, gereinigt, abgeplatze Farbe ausgebessert, über Kreuz laufende Seile in die richtige Lage gebracht; alle Stahlteile vom Flugrost befreit; Fernglas gereinigt; Namenschildchen an der Steuertafel ausgetauscht; an Bord verbliebene schwedische Gasflaschen gewogen; Heckluke gereinigt, um losgegangenes Verschlussblech neu anbringen zu können; mit Händler meines Elektroniksystems in Finnland telefoniert. Dann in der Marina nach den ausstehenden Angeboten gesucht, morgen soll nun alles vorliegen. Die Einspritzdüsen werden am Nachmittag wieder eingebaut, sollen in normaler Verfassung gewesen sein. Luftfilter ausgebaut zum Reinigen. Am Generator  Brennstofffilter gewechselt und Ölfilter ausgebaut, um einen entsprechenden Filter zu finden. Beim Ölwechsel grosses Staunen (von meiner Seite): nach den technischen Unterlagen fasst der Generator 8,5 l Öl, gefunden haben wir nur die Hälfte und mit der gleichen Menge ist auch der Ölmessstab zufrieden. Mister Canvas erscheint, wir gehen die Winterabdeckung durch und finden eine Lösung, die uns auch in den nächsten drei Jahren weiterhilft, alle seine Arbeiten  sollen bis zum 17.10. fertig sein. Nach dem Arbeitstag auf dem Heimweg noch in der Marina schwimmen gegangen, man muss ja den Urlaub auch geniessen!

Mo

05

Okt

2009

Es geht voran

 

Baum vom Masten abgebaut; alle Farben, Lacke etc. aus den Stauräumen ans Tageslicht gebracht; Getriebeöl und Öl der Achsenschmierung gewechselt; restlichen Papiere sortiert; verrostete Schrauben gegen (hoffentlich) nicht rostende gewechselt; Generatorwände abgedeckt; ausprobiert, ob die flexible Leitung der Bugwinschsteuerung bis zur Flybridge reicht – tut sie, ist aber dann irgendwie im Weg, werde eine zweite Steckdose für die Winsch auf der Flybridge anbringen lassen; Gasflaschen zum Füllen gebracht.

Von der Marina wurden den Einspritzdüsen der Motoren ausgebaut, sie werden in Antalya überprüft und gereinigt (könnte Ursache unserer qualmenden Maschinen sein). Elektriker hat die Lichtmaschine am Generator abgebaut zum Überprüfen.

 

 

So

04

Okt

2009

Vom Salz befreit

Boot gründlich gewaschen und vom Salz befreit. Antifouling für das Streichen im Frühjahr vorbereitet.

Sa

03

Okt

2009

Rumbalotte auf dem Trockenen

...... geht am leicht schwarzen Samstag weiter. Wir hatten nämlich auch Öl direkt in die Bilge bekommen. Gut dass ich dort etwas Wasser aus dem leckenden Heisswasserboiler hatte, so konnte ich wieder einigermassen abschöpfen und dann putzen; aber Spass hat es nicht gemacht! Kann noch den Dieselfeinfilter an der Backbordmaschine wechseln, dann geht es zum Liften. Nach dem Heben gründliches Waschen des Bodens, in Kalamış im letzten Jahr war es sehr oberflächlich, Antifouling hat gut gehalten. Um 14:30 steht die Rumbalotte auf dem Trockenen, direkt vor den verschiedenen Werkstätten der Marina, guter Platz. Am Montag sollen dann die Arbeiten losgehen.

Fr

02

Okt

2009

Schwarzer Freitag

Nach erster Nacht im Hotel früh gefrühstückt und zum Boot (5 Minuten). Stützsegel, Dinghiabdeckung  und Flybridgeumrandung gewaschen. Alle Utensilien für den Motorenölwechsel ausgegraben. Bettwäsche verstaut, Sitzposter abgebaut. Nach 10:00 Uhr stehen Mechaniker und Elektriker vor der Tür, wir gehen die offenen Themen durch. Jetzt hoffe ich, dass ihre Angebote möglichst schnell kommen. Termin zum Bootliften für morgen nachmittag vereinbart. Dann die Motoren warm laufen lassen für den Ölwechsel. Mit Ulla Öl umgefüllt von den 16 kg Kübeln in 4 Liter Kanister, die leichter zu handhaben sind. Backbordmaschine geht ohne Probleme, warum auch nicht? Bei der Steurbordmaschine liegt der Filter auf der Hinterseite des Motors und vom Mittelgang aus muss man halb blind arbeiten. Will es diesmal ganz gut machen und krieche um den Motor und über die Batterie zum Filter, tatsächlich passe ich irgendwie dorthin und hier sieht man mehr und hat einen besseren Griff. Filter abgedreht und neuen aufgeschraubt, alles ok. Zurück, was immer schwieriger ist, als der Hinweg und Öl aufgefüllt. Maschine gestartet, Öldruck steigt, alles sieht ok aus, bis ich hinter den Motor schaue und den Warmwasserspeicher vom Öl gesprenkelt sehe. Maschine stop und nochmal hinschauen, unglaublich! Und dann geht der Blick in die Ölauffangwanne, ich will meinen Augen nicht trauen, alles schwimmt im Öl. Wieder hinter den Motor an den Filter, der hat sich los gedreht! Einzige Möglichkeit ist, dass die Filterdichtung nicht in der Rille war und ich somit den Filter zwar darauf fest angezogen hatte, aber eben noch ein Stück fehlte. Die Schweinerei hinter dem Motor einigermassen beseitigt und dann das Öl aus der Wanne abgeschöpft und durch einen Filtertrichter wieder in den Motor laufen lassen, dauert eine Ewigkeit mit den 7 Litern, die sich selbstständig gemacht hatten. Als Entschädigung essen wir am Abend auf der Hotelterasse ausgezeichnetes Chateaubriand, so endet der schwarze Freitag.......