Knidos!

Um 9:00 Uhr ist zwar noch kein Monteur zu sehen – wie versprochen – aber ab 10:00 wird dann gearbeitet und um 11:30 legen wir in Bodrum ab, um auf die andere Seite des Golfes zu fahren, Ziel Knidos. Zwischen Bodrum und Kos geht ein kräftiger Westwind, ich mache mir schon Gedanken, ob wir vor der Ostküste Kos schutzankern sollten. Hinter Kos ist der ganze Spuk aber fast schlagartig vorbei und die See beruhigt sich. Kurz vor 15:00 legen wir am Steg des Restaurants in der Bucht von Knidos an. Das Kap davor sehenswert mit mächtigen Felsen und die historischen Ruinen auf beiden Seiten der Bucht geben einen guten Eindruck, wie diese Stadt einmal ausgesehen haben muss. Bis Abend liegen 14 Boote dicht gepackt am Steg, wir hoffen nur, dass in der Nacht kein starker Wind aufkommt. Abendessen im Restaurant mit Blick in die Bucht hinein. Das Wasser hier ist so klar, dass man sogar nachts bei Mondschein auf den Grund schauen kann.

30.7.09

Heute wollen unsere holländischen Freunde auch nach Knidos kommen, also bleiben wir hier. Öl für die Achsenschmierung nachgefüllt, Schrauben der Teakleisten in der master cabin nachgezogen. Ansonsten etwas den teilweise erstaunlichen Navigationsmanövern am Steg zugeschaut. Keine Fender, Fender zu hoch, keine Leinen fertig, Leinen nicht festgemacht – sprich: verloren – etc. Beim Schnorcheln erwischt mich wahrscheinlich eine Feuerqualle – gesehen habe ich nichts – und verbrennt mir den rechten Arm. Koos, Corry, Binki und Gast Maria kommen am frühen Nachmittag an, wir feiern das Wiedersehen mit alkoholisiertem Sprudelwasser auf der Flybridge und später beim gemeinsamen Abendessen. Nach 16:00 Uhr mache ich mich auf den Weg zu den Ruinen und klettere weit den Hang empor. Von oben ein toller Blick auf ganz Knidos mit seinen beiden Häfen (der ehemalige Kriegshafen inzwischen stark versandet).

 

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