Nach 8 mal Ankern wieder Hafen

Vor dem Frühstück lasse ich mich erst einmal von einer Wespe in den rechten Daumen stechen, überlebt! Heute mal eine längere Strecke – 22 nm – direkt gerade an der Küste entlang zum Hafen Körmen. Auf diesem Abschnitt gibt es beim herrschenden Westwind kaum ruhige Übernachtungsmöglichkeiten. Der Wind kommt uns direkt von vorne, so dass wir problemlos voran kommen. Zwischen hohen Bergen (700 – 1200 m) auf einmal ein langes flaches Stück, hinter dem auf der anderen Seite die Bucht von Datça liegt. 35 Windmühlen produzieren im stetigen Wind Strom. In Körmen liegt nur die Fähre nach Bodrum und ein englisches Segelboot, später kommen noch einige Segelboote hinzu. Nettes Restaurant direkt am Kai, schöne Umgebung und gut geschützt gegen den Westwind. Internet ist selbstverständlich. Beim Putzen der Vorderscheiben rutsche ich ab, es macht einen splitternden Ton und die Halteschiene für das zu öffnende Mittelfenster ist aus dem Rahmen gebrochen! Nicht gerade angenehm, denn bei den türkischen Winden bekommen wir immer Wellen über den Bug, das Fenster muss also fest geschlossen werden können. Jetzt erst einmal mit Pönal-Leim geleimt, abends werde ich längere Schrauben einziehen, hoffentlich hält es.

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