Wie geplant, hat der Wind in der Nacht auf Nord gedreht und gleich wurde unser Ankeralarm getestet. Bei dem starken Piepston kann man ihn einfach nicht unberücksichtigt lassen. Vom Ankerplatz geht es Richtung Kolster Fjord mit den Kolster-Inseln an der Backbordseite. Strömstadt bleibt an Steuerbord liegen, ebenfalls der Dynekilen Fjord. Zwischen Festland und den schon norwegischen Sandöy-Inseln fahren wir zur Einfahrt in den ca. 8 nm langen Ringdalsfjorden, auf dem es bis nach Halden geht. Der Fjord bildet hier die Grenze zwischen Schweden und Norwegen. Wind auf der Fahrt 4 – 7 m/s aus NNO, d.h. er kam die ganze Zeit über Land und es gab auch auf den grossen offenen Fahrwassern keine besondere Wellenbildung. Nach der Höhe von Strömstad änderte sich die Landschaft schnell, die kahlen Felslandschaften wurden abgelöst von bewaldeten Hängen.

 

In Halden liegen wir im Gästehafen mitten im Zentrum der Stadt unter der mächtigen Festung Fredriksten. Um den Hafen einige Restaurants, Geschäfte in der Nähe, es ist richtig gemütlich. Am Nachmittag klettern wir zur Festung hoch und besuchen auch einige der dort untergebrachten Museen. Der Besuch lohnt sich. Lange bleiben wir die einzigen Nichtnorweger im Hafen, bis spät noch 2 schwedische Boote hinzu kommen.