Einsam zwischen Felshängen

Heute verlassen wir Samos und fahren westlich nach Fournoi. Die nächsten Tage herrscht Südwind, so suchen wir uns eine tiefe und schmale Bucht auf der Nordseite. Zwischen steilen Berghängen liegen wir trotz der Fallwinde ruhig. Nur ein Katamaran macht hier kurze Badepause, sonst sind wir allein. Draussen dafür reger Frachterverkehr. Am späten Nachmittag gehe ich mit dem Dingi an Land und klettere die Ziegen nachahmend die Hänge hinauf. In der Nähe des Ufers gibt es eine alte Wassersammelstelle und Tränktröge. Ein ganzer Hang ist mit einer Steinmauer umbaut, das muss eine unheimliche Arbeit gewesen sein. Jetzt ist alles verlassen. Von oben weiter Blick nach Samos hinüber. Wegen der Fallwinde geben wir am Abend noch mehr Kette und stellen Ankerwatch und Tiefenalarm ein.