Statt Khios nach Samos
Gegen Mitternacht kam gestern noch ein polnisches Segelboot in den Hafen. Die Griechen neben uns haben ihnen nur klar gemacht, dass sie nicht mit ihnen im Päckchen liegen können. Auf unserer anderen Seite war das Wasser zu flach. Nach vielem Hin und Her fanden sie dann einen Platz neben den Fischerbooten. Die beiden Griechen schauen untätig zu!! Ich helfe beim Anlegen.
Morgens machen wir uns auf den Weg nach Khios. Als wir aus dem Windschatten von Ikaria heraus kommen, rollt grobe See auf uns zu. Nach kurzer Zeit beschliessen wir, uns dies nicht 5 Stunden lang anzutun und planen um. Wir laufen Karlovasi auf der Nordseite von Samos an. Den Hafen hatten wir auf unserer Autotour durch Samos bereits gesehen. Die im Törnführer beschriebene neue Marina ist voll belegt mit lokalen Booten, wir finden Platz im Haupthafen direkt vor der Grenzpolizei. Da lässt es sich auch nicht vermeiden, einmal tatsächlich die Papiere zu zeigen und einen Stempel in das Transitlog zu bekommen. Dafür werden uns dann 3,86 € berechnet. Eine unglaubliche, nutzlose und teuere Bürokratie. Am Hafen gibt es eine kleine Promenade mit Tavernen, insgesamt für einen kurzen Aufenthalt in Ordnung. Abends kommt ein schweizer Segelboot, Heureka II. Nach dem Anlegen erzählt uns der Skipper, dass er mit Christa und Rinaldo von der Agean Blue befreundet ist und von ihnen die Geschichte über den Namen “Rumbalotte” gehört hatte, die Welt ist klein!