Ankern im Pilismarot-See

In den frühen Morgenstunden hat es angefangen leicht zu regnen, aber nach 10:00 weicht die Bewölkung der Sonne und es wird wieder ein schöner Tag. Wir fahren auf der breiten Donau, die hier Grenzfluss zwischen der Slovakei und Ungarn ist. Vor Esztergom wird es wieder hügeliger und dann sieht man  von ferne den mächtigen Dom von Esztergom. Wir hatten ihn früher schon von Land aus besucht, vom Fluss aus gesehen wirkt er noch mächtiger. Danach beginnt die Fahrt durchs ungarische Mittelgebirge. Wir bleiben im Schutzhafen Pilismarot, der neben der Donau einen grossen See bildet, und ankern nun das erste Mal auf unserer Fahrt. Am Nachmittag sind noch viele Tagesbesucher hier, gegen Abend wird es ruhig und es bleiben ausser uns noch die Ubena und ein ungarisches Boot. Die Tagesbesucher vergnügen sich teilweise mit „powerboating“. Vollkommen irrsinnig ein junger Vater, der mit zwei kleinen Kindern ohne jegliche Schwimmwesten mit dem Wasserskooter durch die Gegend schiesst. Wir nehmen unseren Bordgrill in Betrieb; nach einigem hin und her funktioniert er auch und wir finden einen geeigneten Platz an der Befestigung der Gangway. Dann Schwimmen einschliesslich Boot vom Wassser aus putzen und gemütlich Lesen. Toller Sonnenuntergang und in der Nacht Vollmond.