Mücken wie in Lappland im Sommer!
Tanken ist angesagt, die Tankstelle liegt passend gleich gegenüber. Daneben liegen Boote von Grenzschutz und Zoll, die lassen es sich dann auch nicht nehmen, unsere Papiere anzuschauen. Alles sehr freundlich und man kann in Ruhe französisch radebrechen. Nach Marseille flacht die Landschaft so weit ab, dass am Schluss eigentlich gar nichts mehr zu sehen ist. Etliche Ölraffinerien, viele Schiffe auf Reede. Zu unserem Winterhafen Port Napoleon geht es dann durch einen in Marschgewässer gegrabenen Kanal, links und rechts stehen die Angler im flachen Wasser. Wir bekommen einen guten Platz für die nächsten Tage, bevor das Boot an Land kommt. Ersten Kontakt mit einer Firma für die anstehenden Reparaturen aufgenommen, Seitenbespannung der Flybridge vom Salz befreit, Öle und Kanister aus dem Heckstauraum hervorgeholt. Dann haben wir wieder einmal die Höhe der Rumbalotte gemessen – diesmal mit Wasserschlauch an der Flybridge und an einer Stange im Bug befestigt. Wieder kommen wir als kritischen Wert auf 3,45 m, damit dürften wir ohne grosse Probleme durch Frankreich über die Kanäle kommen. Am Abend das erste Mal dem Grossangriff der Camargue-Mücken ausgeliefert, da hilft nur Chemie! Auto reserviert, um auch etwas von der Umgebung sehen zu können und schliesslich auch den Rückflug für den Kapitän, 15.10. geht es nach Helsinki, die Crew fliegt schon am 8.10.