In den Vieux Port von Marseille

Unglaublich wie sich die Landschaft wieder mal ändert. Keine grünen Hänge mehr, sondern bis Marseille nur kahle Felsen und Klippen. Erst um das bräunliche Cap de l’Aigle herum, dann fahren wir in die teilweise fjordähnlichen Calangues zwischen Cassis und Marseille. Hier erscheinen alle Stunde die Ausflugsboote aus Marseille, Festmachen geht nur in grossen Bojenfeldern, d.h. landschaftlich sehr schön aber keine Ruhe. An der Insel Il de Jarre legen wir noch einmal eine Schwimmpause ein. Dann geht es durch die Passage des Croiselles zwischen Insel und Festland in die Bucht vor Marseille, wo wir im Bootsclub CNTL einen Platz reserviert haben. Das Clubrestaurant hinterlässt einen ansprechenden Eindruck. Wir treffen Louis Morrow vom Grand Banks Club Frankreich, er hatte den Platz besorgt und liegt mit seinem Boot am gleichen Steg uns gegenüber. Am späten Nachmittag erste Runde durch die Gassen von Marseille. Obwohl wir mitten im Zentrum liegen, bleibt die Nacht ruhig.

29.9.

 

Da es hier so viel zu sehen gibt beschliessen wir, den Touristenzug “Petit Train” zu nutzen. Die erste Runde geht durch die Altstadt mit Schwergewicht im Viertel Le Panier. Die zweite Runde führt uns erst an der Küstenpromenade im Südteil der Stadt entlang und geht dann zum Wahrzeichen von Marseille, der auf einem hohen Hügel stehenden und die Stadt überragende Kirche Notre-Dame-de-la-Garde. Am Abend die obligatorische Bouillabaisse im Restaurant Miramar, etwas teuer aber gut. Immerhin ist es unser Abschlussessen für die diesjährige Tour vor dem Winterlager.