An unzugänglicher Küste entlang in die Bucht von Palermo
Für heute ist nur wenig Wind angesagt. Die Dänen fahren schon um 5:00 früh los und gleich danach auch die beiden französischen Boote. Danach können wir auch nicht mehr schlafen und so starten wir die Motoren um 7:40. Aus der grossen Bucht hinaus nur leichter Seegang, aber um das Kap steigert sich der Wind bis auf 5 Bf. Nach Umrundung des Kaps haben wir die Dünung von hinten und allmählich beruhigt sich auch der Wind, dabei geht er innerhalb von 2 Stunden alle Himmelsrichtungen durch. Die Küste ist vollkommen unbewohnt, keine Häuser, Strassen, Tiere, nicht einmal Bunker. Grasbewachsene Felshänge mit nur vereinzeltem Baumbestand steigen direkt aus dem Meer auf schätzungsweise 600 – 800 Meter. Erst 1 Stunde vor Himara treten die Berge weiter ins Land, dafür werden dort Höhen bis 2000 m erreicht. An den Sandbuchten kaum Menschen zu sehen. Erst hier kommen uns 2 Segelboote entgegen, davor fuhren 2 Fähren nach Norden. Wir fahren in die Bucht Palermo und ankern hinter einer kleinen runden Halbinsel, auf der eine Festung steht. Kristallklares Wasser, über der Landstrasse ein Restaurant, ein paar Touristen am Ufer, dafür aber mehr Kühe. Dies wird unser letzter Abend in Albanien, morgen geht es direkt nach Westen zur 15 nm entfernten griechischen Insel Erikoussa.