Flussfahrt

Am frühen Morgen noch immer Windböen, aber dann legen sie sich schnell. Bei ruhiger See kommen wir bald durch die von einer Festung bewachte Einfahrt in das grosse Hafenbecken vor Šibenik. Machen eine Runde an der Altstadt entlang und fahren dann weiter den Fluss Krka hinauf bis Skradin. An den Seiten überall Muschelzuchtanlagen. Die engen Durchfahrten des Flusses erinnern an das Eiserne Tor auf der Donau. In Skradin rufen wir mehrere Mal die ACI-Marina über VHF, erhalten aber keine Antwort. Somit folgen wir dem Winken eines Marineros, der uns an den Stadtkai holt. Hier liegen wir genauso gut und spürbar billiger (trotzdem immer noch preislich überhöht, was soll’s). Skradin ist ein netter kleiner Ort, von dem Ausflüge in den Nationalpark Krka gemacht werden; die meisten Besucher verschwinden am Abend, und dann bleiben hier mehr oder weniger nur die Bootsbesatzungen zurück. Friseurbesuch mit 35 Kuna = knapp 5 €.

1.6.

Nachdem wir gestern nur Sonnenschein hatten, ist der Himmel heute bedeckt und es regnet leicht. Wir bringen unsere PC-Arbeiten auf das Laufende und beschliessen dann, noch einen Tag in Skradin zu bleiben. Morgen werden wir dann Primošten auslassen und direkt nach Trogir fahren. Am Nachmittag sitzen wir vor der urigen Weinstube direkt uns gegenüber mit Rotwein, Käse und dalmatinischem Schinken, ausgezeichnet. Mit der Mannschaft des österreichischem Bootes Holiday haben wir uns lange unterhalten.