Um die Cesme-Halbinsel herum in den Stadthafen
Kurzausflug nach Griechenland
Wir umfahren die Çeşme-Halbinsel in weitem Bogen wegen der Klippen vor der Spitze. Dort dreht der Südwind wieder richtig auf, bis zu 14 m/s. In den Stadthafen ist es aber nicht weit und dort gibt es viel Platz. Nur einer der Stege und die Betonpier ringsum ist bisher mit Strom- und Wasseranschlüssen ausgerüstet. Angeblich sollen im September die Arbeiten zum weiteren Ausbau der Marina beginnen und heute in einem Jahr fertig sein. Dazu gehören Häuser, Geschäfte und Restaurants, der Termin für einen solchen grossen Sprung erscheint unrealistisch. Neben uns finden wir Peter und Jana mit Wildrenen wieder, sie fahren am nächsten Tag weiter. Ansonsten einige Österreicher, Deutsche, Franzosen, Engländer und Türken; recht international. Und ganz besonders freuen wir uns, das erste finnische Boot seit unserer Abfahrt im letzen Jahr zu sehen, die „Donde“. Vom Hafen hat man einen schönen Rundblick auf den Ort, einschliesslich der Festung, die sich am Hang hochzieht. Nachmittags wird beim nahen Tansas eingekauft, am Abend gehen wir mit Corrie und Koos zum Fischereihafen und essen dort. Vom Boot aus bekomme ich mit der Wlan-Antenne Verbindung ins Internet, so lässt es sich leicht arbeiten.
26.6.
Ruhetag mit Aufräumen, Putzen und Maschinenraumüberprüfung. Nachmittags schaue ich mit den beiden Holländern die Festung an. Sie ist sehr schön restauriert mit einigen kleinen Museumsräumen. Von oben guter Blick auf die gesamte Hafenanlage. Abends mit Corrie, Koos und zwei weiteren Holländern von der „Argos“ essen, jetzt schlägt die Waage in die falsche Richtung aus; es wird Zeit, weg von den gefüllten Tellern zu kommen!
27.6.
Wir machen mit der Fähre einen Tagesausflug nach Chios. Damit bekommen wir einen neuen Stempel in den Pass, wenn wir zurückkommen, und mit dem können wir nun wieder 90 Tage in der Türkei bleiben. Verrückte Situation: für das Boot Transitlog für ein Jahr, aber die Crew darf nur 90 Tage im Lande sein. Beim Ankommen in Chios können wir eine halbe Stunde lang nicht von Bord, weil die Passagierliste in der Türkei vergessen worden war und erst einmal gefaxt werden musste. In Chios Rundgang um den grossen Hafen, in den unser zweiter Finne mit einer Nauticat 44 einläuft. Dann Nutzen der örtlichen Restauration bis zur Rückfahrt am Nachmittag. Die Liegeplätze im Hafen sind sehr unruhig, eine verkehrsreiche Strasse führt um den Hafen. Zurück im Boot Pläne für die nächsten Tage gemacht.