Um 9:30 schleusen wir 50 cm abwärts auf den Mälären-See, dann geht es Richtung Stockholm. Auch heute nur sehr wenige Boote unterwegs. Vor Stockholm sieht man dann immer mehr Sommerhäuser, teilweise in die Felsen gequetscht. Auf der Fahrt lernt man den Freizeitwert Stockholms besser kennen, Wasser und Inseln überall und auf der Ostsee vorgelagert der weite Schärengarten. Die Fahrt ins Zentrum der Stadt geht vorbei an vielen neuen Wohngebieten, bis wir schließlich wieder über die 50 cm-Hammerby-Schleuse auf die Ostsee hinunter schleusen. Das kostet diesmal 160 Kronen. Kurz darauf kommen wir in die große Bucht zwischen Altstadt und Djurgården. Links liegen die großen Kreuzfahrtschiffe und Fähren nach Finnland. Zwischen den Stadtteilen sind ununterbrochen Fähren unterwegs, der Verkehr erinnert an die Lagune von Venedig und den Bosporus in Istanbul. Der Gästehafen liegt zwischen dem Wasa-Museum und dem Tivoli. Die Einfahrt ist sehr eng mit einem 90°igen Richtungswechsel, wir finden ganz am Ende einen Längsseitsliegeplatz. Treffen uns noch einmal mit Klaus zum Kaffeetrinken. Die Wettervorhersagen für die nächste Zeit sehen nicht so besonders aus, der Wind nimmt kräftig zu. Wahrscheinlich werden wir deshalb morgen bis an die Außenkante der Schären fahren und dann am Donnerstag sehr früh nach Maarianhamina auf Åland übersetzen.