Seit 3 Jahren das erste mal im Regen losgefahren

Der Himmel ist bleiernd mit dunklen Wolken verhangen. Vorhersage: Regen für den ganzen Tag und so wird es auch. Das erste mal in drei Jahren fahren wir bei Regenwetter los. Da draussen von der Landschaft nicht viel zu sehen ist, ändere ich die Streckenführung. Wir fahren nicht durch die Ithaka Strasse nördlich um die Insel herum nach Kion, sondern direkt südlich dran vorbei in die geschützte Vathy-Bucht. Ostwind mit 4 Bft seitlich schaukelt uns bis kurz vor das Ziel. Versuchen erst zu ankern, aber der Anker hält nicht. Da es auch gerade mal nicht regnet beschliessen wir, an die Hafenmole zu fahren. Es gibt genug Platz, aber im Gegensatz zu Eufimia weder Wasser noch Strom (was uns nicht weiter stört). Dafür will die Hafenpolizei mal wieder die Papiere sehen. Die Finnen aus Eufimia liegen ebenfalls hier. An der Hafenfront etliche Tavernen, ansonsten gibt es im Ort nicht viel zu sehen. Am Abend Grobplan für die restlichen Wochen gemacht: wir haben noch ca. 550 nm vor uns, damit sollten wir auch gut bis Ende September zu unserem Winterplatz Porto San Giorgio in Italien kommen.