Letzte Station in Griechenland

Heute morgen das erste mal seit Anfang Mai nur 19º, dafür aber Sonnenschein. Sonnenschein ist überhaupt nicht, dass die elektrische Spülung unserer Hecktoilette nicht funktioniert - leider bekomme ich sie auch am Nachmittag nicht zum Laufen, professioneller Elektriker wird benötigt. Um 8:30 ist das Büro der Harbour Authorities immer noch verweist und es gibt auch kein Hinweisschild, wann mal jemand da sein würde. Wir verzichten auf das Ausklarieren und fahren los. Entlang an der Bergkette im Norden der Insel geht es in die Meeresenge zwischen Griechenland und Albanien. Korfu ist bewaldet, immer wieder kleine sandige Buchten,sehr schön anzusehen; die Berge in Albanien sind wild und karg. Die See ist ruhig, wir ankern nach 4 Stunden vor der Insel Erikoussa. Vor uns war gerade ein dänisches Seegelboot gekommen, bis zum Abend laufen noch weitere 7 Segelboote ein. Am späten Nachmittag frischt dann der Wind auf, am Abend kurze Zeit Regen und ein wunderschöner Regenbogen. Weiterfahrt morgen hängt von Wind und Seegang ab, spätestens am 14.9. soll sich das Wetter wieder beruhigt haben.

13.9.

Nach 2 nm Fahrt gegen die Wellen kehren wir in die Ankerbucht zurück, morgen soll sich der Seegang beruhigt haben, dann neuer Versuch. Kapitän wandert über die Insel und trifft unterwegs die Dänen vom Nachbarboot. Später treffen wir uns zum Drink auf der Rumbalotte und am Abend sind wir vier die einzigen Gäste im Strandrestaurant. Die Saison hier geht dem Ende entgegen. Erikousa ist eine schöne und beschauliche Insel, ausgezeichnete Ankerbucht und gut funktionierendes freies Internet. Damit ist unser Griechenlandtörn nun abgeschlossen, in Italien warten neue Eindrücke auf uns.