Auf das Schwarze Meer

Um 5:00 aufgestanden, im Windguru noch einmal die Windvorhersagen angeschaut (keine Änderungen, die das Auslaufen verhindern würden), um 6:00 ausklariert. Mit Sonnenaufgang 6:41 legen wir ab und beenden damit unser Binnenabenteuer mit der Donau als absolutem Höhepunkt. Es geht durch die lange ausgebaggerte Fahrrinne, die an beiden Seiten von Steinwällen geschützt wird auf das Schwarze Meer. Genau am Ende des Walles sehen wir nun auch  "unsere" 3 Pelikane. Wo sich Donau und Meer treffen hat sich eine wunderschöne lange Dünung aufgebaut, macht richtig Spass mal wieder auf Wellen reiten zu können. Der Himmel ist bedeckt, Wind aus NW zwischen 6 – 10 m/sek. Wir setzen das Stützsegel gleich zu Beginn und halten uns 5 – 9 Meilen ausserhalb der Uferlinie. Unterwegs werden wir einige mal kurz von Delfinen begleitet! Auf der zehnstündigen Fahrt kommt uns nur ein Fahrgastschiff entgegen, das wir  in Tulcea gesehen hatten, es ist jetzt auf dem Weg nach Odessa. Erst vor Constanta liegen dann etliche Tanker und Frachtschiffe vor Anker. Am frühen Nachmittag kommt die Sonne noch durch und wir fahren von der Flybridge aus. 16:30 Ankunft im Hafen Port Tomis, wor wir Romar 1, CO II und Zingara vorfinden. Romar 1 und CO II liegen hier jetzt schon 6 Tage und warten auf besseres Wetter, um zu ihrem Winterhafen Eforie fahren zu können. In Port Tomis wird mit Heck zum Kai und Mooringleinen festgemacht, das erste mal für uns. Und damit kommt auch unser Landgång zum ersten mal zum Einsatz. Wir lassen ihn von den 4 Bürokraten testen, die an Bord kommen und eine Menge Papiere ausfüllen. Mit Koos und Corrie sitzen wir dann auf der CO II bei einer Flasche Wein und essen später ausgezeichnet im Hafenrestaurant.