Die letzten Kilometer auf dem Main

Der Sommer kann noch winterlicher werden, heute ist es wirklich kühl und wolkenbehangen. In den Wettervorhersagen wird der nächste Sommertag täglich um einen Tag weiter hinausgeschoben.

Bei der ersten Schleuse  - Ottendorf –müssen wir auf zwei Güterschiffe warten, mit denen schleusen wir nun die Strecke bis  Bamberg mit den weiteren Schleusen Knetzgau, Limbach und Viereth. Da sie relative zügig fahren, ist das kein Problem. Die Berghänge und Hügel haben sich inzwischen vom Main getrennt und weiter in die Landschaft zurückgezogen, dazwischen Wiesen und Felder. Als wir uns bei der Schleuse Knetzgau melden werden wir gefragt, wo wir letzte Nacht waren, und auf die Antwort “in Schweinfurt” wird uns mitgeteilt, dass eine Frau angerufen hätte, weil wir nicht die Hafengebühr bezahlt hätten. Nach einigen Diskussionen hin und her wird uns später mitgeteilt, dass das ganze ein Irrtum war und nicht uns betrifft. 

Am frühen Nachmittag ziehen wieder dunkle Regenwolken über uns und so wie gestern fängt es kurz vorm Erreichen des Tageszieles an zu regnen. Um 14:35 Uhr lassen wir die letzte Mainschleuse hinter uns und finden eine Dreiviertelstunde  später einen ruhigen Liegeplatz in der Regnitzmündung beim Motorbootclub Regnitz-Main. Kurz nach uns kommt noch die Albatros aus Germersheim an den Steg, die eine Fahrt von Linz die Donau hinab nach Oltenita in Rumänien hinter sich hat.

 

Am 23. Bamberg angeschaut, ein schönes Städtchen. Danach haben wir mit Helga und Jürgen Scheid von der Albatros zusammen gesessen und bekamen die neuesten nützlichen Informationen über die Donaustrecke bis Oltenita.