Zur Schlögener Schlinge

Die Nacht durch hat es geregnet und es ist angehm kühler geworden. Um 9 Uhr kommen wir mit einem Güterschiff und einem Doppelschubverband in die Schleuse. Dann Passau vom Fluss aus betrachten bis zur Inn-Mündung, wo die Strömung wieder stark zunimmt. Auch wenn der Himmel die ganze Zeit verhangen ist, ist die Landschaft sehr schön. Die Donau windet sich an baumbewachsenen Berghängen entlang, ab und zu Gehöfte, kleine Städte und Burgen. Bei km 2210 wird die österreichische Gastlandflagge gehisst, Deutschland ade. In die Schleuse Jochenstein können wir direkt mit 2 Doppelschubverbänden einfahren. Die Donau ist hier schon so breit, dass auch der relative starke Verkehr in beiden Richtungen keine Probleme macht. Mit leichtem Regen erreichen wir unseren heutigen Hafen, Schlögen in der Schlögener Schlinge, um 13:00 Uhr. Hier macht die Donau zweimal eine Kehrtwendung um 180°; ich schaue mir das vom Schlögener Blick aus an (30 Minuten steiler Anstieg, aber jeder Schweisstropfen lohnt sich), beeindruckend.  Der Hafen ist etwas unruhig; viele Wochendbootfahrer, die hin und her fahren und das Wochenende auf dem Bootssteg verbringen. Ausserdem reicht der Schwell von der Donau bis an den Gästesteg. Man sollte um einen Platz weiter hinten im Hafen bitten.