Nach Bratislava mit 6 Knoten Strömung

Am Morgen neue Sonnenbrille für Ulla gekauft (die alte war verschwunden) und endlich auch das richtige Getriebeöl gefunden. Barometer auf lokalen Stand geeicht. Um 10:00 öffnet uns die Schleuse Freudenau noch einmal die Tore, hinter denen schon das deutsche Segelboot Ubina wartete. Nach der Schleuse wartet die Donau mit 5 – 6 Knoten Strömung und trägt uns Richtung Bratislava. Der Fluss ist wieder breit, an den flachen Ufern kleine Wochenendhäuser auf Stelzen. Viel Berufsverkehr und ein Tragflügelboot von Bratislava nach Wien; trotz der hohen Geschwindigkeit macht es nicht viele Wellen. Ab Hainburg gibt es wieder Hügel und Berghänge, eindrucksvoll dann die Burgruine Devin. Hier hissen wir die slowakische Gastflagge. Mit starkem Wind kommen wir nach Bratislava und finden uns bei Milan im Hafen neben dem holländischen Katamaran wieder, die ebenfalls nach Istanbul wollen. Mein ehemaliger Kollege Dale hatte uns schon ein Taxi geschickt und wir treffen uns im Stadtzentrum zum Essen und zu einem kurzen Rundgang durch die nette und gut restaurierte Innenstadt. Sehr viele Touristen von den Donauschiffen! Zurück zum Boot und abends zu Dale und Csilla nach Hause, wo wir an einer zwanglosen Gartenparty zu Ehren des finnischen Botschafters teilnehmen, der nach Finnland zurückkehrt.