20.7. Kristianopel 29 nm 3:50 h

Nachdem gemeinsamen Brunch und Verabschiedung von den ICCY-Freunden sind wir um10:30 los. Von Karlskrona aus geht es erst einmal durch eine Schärenlandschaft, bis man auf die offene See kommt. Hier geht es nun zwischen Festland und Öland nach Norden. Dann ein erschreckender Notruf „mayday, maiday, maiday, aufgelaufen, please help“. Ein Segelboot war auf einen Stein aufgelaufen und saß fest. Der Rettungsdienst war schnelldabei, eine eigentliche mayday-Situation war es nicht. Kein Wassereinbruch und keine Gefahr für die Besatzung. In Kristianopel weißt uns der Hafenmeistereinen Platz zu, bis zum Abend ist der kleine Hafen dicht belegt. Gegenüber dem Hafen liegt eine flache Insel, wo Kühe weiden. Am Abend schwimmen sie zum Dorf zurück. Neben dem Hafen liegt ein weitläufiger Campingplatz mit zu mietenden Hütten. Und über alles wacht eine große Kirche. Um den kleinen Ort läuft eine Befestigungsmauer aus den Tagen, als Südschweden noch zu Dänemark gehörte und hier eine große Stadt entstehen sollte. Daraus ist nie etwas geworden. Einige Stunden nach unserer Ankunft kommen noch weitere Boote vom ICCY-Treffen hieran, wir sitzen mit Bertil und Karin zusammen, deren Grand Banks 36 nur 12Fertigungsnummern älter ist als unsere. Es gibt viel anzuschauen, zu vergleichen und Informationen auszutauschen.