22.7. Grankullavik 37 nm 4:55 h

Wir wollten am Morgen vor der Abfahrt tanken, dann kam uns aber ein großes Motorboot zuvor. Und danach war der Tank praktisch leer. Der Tankwart erzählte, dass er am Sonntag so viel Diesel verkauft hatte, wie noch nie und die neue Lieferung morgen käme. Darauf warten wir aber nicht, noch haben wir genug, um bis Visby zu kommen. Genüssliche Fahrt an der Küste Ölands nach Norden mit mäßigem Südwind.  An der Spitze dreht der Wind dann plötzlich auf bis zu 16 m/s. An dem alten Fähranleger in der Bucht Grankullaviken gibt es Bojenplätze im Wind und nicht genug Platz. Hinter dem Anleger können wir zwar seitwärts anlegen, haben aber den Wind von der Seite. Ohne die Hilfe zweier Männer hätten wir Probleme gehabt. Und natürlich flacht der Wind etwas später ab. Auch auf unserer Seite liegen etwas weiter innen am Anleger Bojen aus, die für uns passend gewesen wären. Es ist eine interessante Umgebung hier mit dem aufgelassenen Fähranleger, der weiten Bucht und dem nördlichsten Punkt Ölands mit dem Leuchtturm Langer Erik auf der Seeseite. Ich mache am späteren Nachmittag eine Radtour dorthin und schaue mir ihn genauer an.