13.6. Christiansö 71 nm 8:55 h

Zu Beginn blaugraues Wasser mit ruhigem Schwell, Wind um 3 m/s. Unterwegs viel Berufsverkehr, das AIS zeigt wieder einmal seinen Nutzen. Ab 14:00 frischt der Wind wie vorher gesagt auf und die letzten beiden Stunden Wellen auf den Bug bei 6 – 8 m/s. Die Rumbalotte schafft das gut. Bei Christiansö legt sich das und die Einfahrt in den Hafen ist kein Problem. Hier liegen schon etliche Segelboote, wir finden aber noch einen guten Liegeplatz. Christiansö besteht aus zwei Inseln, die mit einer Brücke verbunden sind. Es ist eine alte Festungsanlage nördlich von Bornholm. Hier wohnen ständig ca. 100 Menschen, so dass es auch ein Geschäft und offenes Restaurant gibt. Die Festungsanlagen werden wir uns morgen anschauen. Nächstes Ziel ist dann Darlowo an der polnischen Ostseeküste. 

14.6. Christiansö

 

Am Vormittag erst einmal die Rumbalotte um 2 m verholt, da Platz für ein Touristenboot gemacht werden musste. Dann den Kühlschrank abgetaut und unsere erste Etappe in Polen genauer geplant. Besonders Tankmöglichkeiten und die militärischen Sperrgebiete mit dem Kapitän des vor uns liegenden polnischen Bootes geklärt. Dänisches Frukost im „Gaestgiveri“ genossen. Dann ausführlicher Inselrundgang bei herrlichem Wetter. Viele Aussichten auf die alten Festungsanlagen, den kleinen Ort und die Tierwelt. Danach Maschinenraumpflege; vermutete Defekt am Öldruckgeber der Starbordmaschine konnte nicht festgestellt werden, alles fest und trocken. Auf der Flybridge die Unterlagen unseres Radars und Sounders wieder einmal untersucht und dann an den Bordcomputer und Backup-Computer gegangen. Konnte den Radar wieder aktivieren und endlich auch Radar- und Sounderdaten auf den Backup-Computer bekommen! Als Belohnung auch noch das Boot von innen geputzt. Morgen nur kurzer Sprung nach Svaneke auf Bornholm. Wegen des Wetters werden wir erst übermorgen nach Polen übersetzen.