11.7. Barth 21 nm 2:55 h

Der kräftige Regen in der Nacht setzt sich auch am Morgen fort, außerdem werden schwere Gewitterfronten vorhergesagt. Wir sind schon dabei, noch einen Tag in Stralsund zu bleiben. Aber erst einmal können wir zusehen, wie Kletterer an der Front des Oceaneums herumturnen, um irgendetwas aufzuhängen. Nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass eine Banderole zum 10jährigen Jubiläum des Museums angebracht wurde. Dann machen wir uns im Regen doch auf den Weg nach Barth und nach kurzer Zeit klärt sich das Wetter auf. Die Fahrt geht zum größten Teil über enge ausgebaggerte Fahrrinnen, daneben wird es gleich sehr flach. In Bahr legen wir uns an den Schwimmsteg der Marina Rammin, da hier die Ersatzteile für unsere Hecktoilette auf ihren Einsatz warten. Mit dem Monteur sind wir dann gemeinsam 3 Stunden am Werkeln, bis alles in Ordnung zu sein scheint. Nach mehrmaligem Testspülen stellt sich heraus, dass der Spülwasseranschluss undicht ist und Wasser austritt und beim Beginn des Spülens hört man ein seltsames Rumpelgeräusch. Warten also auf den nächsten Morgen. 

12.7. Barth

  

Für heute war Regen über den ganzen Tag angesagt, bekommen haben wir einen wunderschönen und sonnigen Sommertag. Mit dem Monteur an der Toilette nachgearbeitet und die leckende Verbindung in Ordnung gebracht. Die Herkunft des Rumpelgeräusches blieb uns ein Geheimnis. Alle Teile der Toilette sind in den vorgegebenen Führungen montiert und so lange die Toilettenschüssel nicht eingesetzt ist, gibt es das Geräusch beim Betrieb nicht. Wir haben beschlossen, damit nun zu leben. Mit den Fahrrädern in die Stadt geradelt. Es gibt 5 verschiedene Häfen, Werften und Spezialgeschäfte für Bootsbedarf, eine ausgezeichnete Infrastruktur. Auch hier wird die Stadt überragt von einer riesigen Kirche. Am Hafen beim Kutter Johanna gegessen, dann eingekauft und den Rest des Tages an Bord verbracht.