Das Sonntagsfrühstück auf der Hotelterrasse genossen. Beim Abfahren wollte der Steuerbordmotor noch seine Ruhe geniessen und liess sich auch nicht nach Bewegungsübungen am Startrelais zum Arbeiten bringen. Ein guter Schraubenzieher überbrückt das Problem im Maschinenraum als Brücke zwischen Solenoide und Startmotor, das war das erste Mal für mich, so zu starten. In Doksta sind wir das erste Gästeboot. Der Hafenmeister nimmt uns in Empfang und zeigt uns den besten Platz. Er ist Italiener und unterhält die Marine mit seiner italienischen Frau. Alles ist tip top. Bis zum Abend sind wir dann 4 Gästeboote hier, uns gefällt das viel besser als der gestrige Auflauf in Ulvöhamn. Zu Fuss geht es zur Talstation des Skiliftes auf den Skuleberget. Oben phantastische Aussicht und gleichzeitig sind wir an der höchsten Küstenlinie der Welt angelangt. Nachdem vor 10.000 Jahren die 3 km starke Eisdecke schmolz und den Druck von der zusammengepressten Erdkruste nahm, ist die hier nun mittlerweile um 286 m gestiegen und steigt weiter mit zur Zeit 8 mm/Jahr. Die Admiralin fährt auch mit dem Lift zurück, der Kapitän macht eine Runde auf dem Gipfel und nimmt dann den steilen Abstieg zur E 4. Über Steine und Klippen mit Treppen und Einzelstufen geht es 800 m nach unten. Am Abend suchen wir eine Zeit lang den „Kustgrillen“ und finden ihn schliesslich in einem Fabrikgebäude. Die Pizza war ausgezeichnet.