Unglaublich schöne Landschaft

..... und unglaublich enger und voller Hafen

Bei Sonnenschein weiter nach Süden, entlang einer wahnsinnig schönen Landschaft. Im Hintergrund hohe Felsgebirge, davor bewaldete Hänge, lange Sandstrände und kristallklares Wasser. In der Bucht bei Punte Fautea machen wir Bade- und Mittagpause. Juuso hat Salat mit verlorenen Eiern gemacht, Abwechslung zu unserem Standardgericht – Obstsalat. Bei der Ankunft in Porto Vecchio antwortet mal wieder niemand auf den Funkruf. Schliesslich ruft Ulla mit dem Handy an und bekommt zur Antwort, dass es Platz gäbe, man müsse über Funk anrufen. Dann aber winkt ein Mädchen in roter Uniform uns zu, nach vielen Diskussionen zeigt sie uns auch einen Platz, in den wir leicht hinein kommen; denn wir sind früh dran. Später am Abend zeigt sich das Chaos in der Marina: die Mädchen tun nichts weiter, als Plätze zeigen, irgendwann wird dann mal die Mooringline gereicht. Boote werden an die Stege gepfercht, ohne Rücksicht auf Verluste. Wirkliche Hilfe kommt nur dann, wenn jemand mit dem Boot absolut quer steht und allein oder mit Hilfe der Nachbarn nicht weiter kommt. Schlechteres haben wir in den letzten 4 Jahren nicht gesehen.

 

Die Ortschaft selbst liegt in den Mauern einer alten Zitadelle auf einem Hügel oberhalb der Marina. Haben mit der Reservierung im Restaurant L’Antigu einen Volltreffer gemacht; guter Service und einfallsreiche Gerichte.

18.8.

Um 10:00 fahren Kirsi und Juuso ab zum Flughafen, Urlaub beendet. Wir machen klar Schiff und „Büroarbeiten“, immer wieder unterbrochen, wenn jemand von unseren Stegen rausfahren will, bzw. neue Boote ankommen. Und dann geschieht es natürlich: ein Charterboot kommt weiter hinten am Steg nicht in die zugewiesene Lücke und beschließt, rückwärts wieder hinaus zu fahren. Dabei kommen sie in unserer Richtung immer mehr in Querlage. Ich kann ihren Bug noch etwas wegdrücken, aber irgendein Teil trifft auf unseren Bugwimpel und bricht die Stange. Zuerst meinen sie, dass wir den Schaden mit ihrer Versicherung klären sollten, was wir natürlich nicht machen. Aus dem Grand Banks Internetkatalog suchen wir dann den Preis für eine neue Stange, den sie uns schließlich auch zahlen. Danach laufendes Aufpassen, was nun wieder um uns herum geschieht. Eigentlich hätte man das auf Video aufnehmen müssen und dazu die Textuntermalung der Skipper über die zugewiesenen Plätze. Kapitän macht am späten Nachmittag Rundgang durch den Ort, Abendessen wieder auf einer der Terassen.