Kurz vor 9:00 stehen wir vor der großen Schleuse Maubray-Peronnes, 86 x 12 m und 12,50 m Hub mit Schwimmpollern. Die Schleuse wird für uns herunter gefahren, mit uns laufen dann 2 Holländer ein, die auch in der Marina lagen. Danach können wir dann ohne weitere Hindernisse 36 km bis zur Marina in Mons fahren, die ähnlich wie in Peronnes in einer weiten Bucht liegt. Der Canal Nimy-Platon-Peronnes führt durch Wald- und Wiesenlandschaft; wenig Verkehr, uns kommen nur 4 Berufsschiffe und 2 Sportboote entgegen. Am Hafen von Peruwelz, wo wir mit der Geschwindigkeit herunter gehen, um keine Wellen zu machen (extra Hinweisschild, was man eigentlich gar nicht braucht), nutzt der erste Holländer die Gelegenheit und überholt uns, wobei er natürlich die dort liegenden Boote kräftig schaukelt. Kurz danach zieht auch der zweite dicht an uns vorbei, weil er ja direkt hinter seinem Kollegen fahren muss. Unsere Zeichen und Kopfschütteln hat er wohl auch nicht verstanden. Im Hafen Mons kommen wir mit ein paar Minuten Verzögerung an. Allerdings liegen wir vor den beiden an unserem Platz, während sie sich noch einmal verlegen müssen. Während der Fahrt nur 2 kurze Schauer, ansonsten wolkig mit einigen sonnigen Augenblicken. Ich fahre am Nachmittag mit dem Rad ins Zentrum von Mons und schaue die Stadt an. Die alten belgischen Städte mit ihren Kirchen, Rathäusern und Grand Places sind ein Genuss anzusehen.