Um 10:00 fahren wir aus der Marina durch die Londenbrug und kurz darauf durch die Siberiabrug. Gleich dahinter liegt die Royers-Schleuse, durch die wir auf die Schelde kommen. Nach ca. 25 Minuten können wir einfahren, das Schleusen geht wie immer in Belgien sehr ruhig und ohne Probleme. Auf dem Fluss haben wir wegen Ebbe Gegenströmung von 4 – 5 km/Stunde, was keine Probleme macht. Einziges Problem sind die schnellen Motorbootfahrer, die von Verhalten auf dem Wasser wohl noch nie etwas gehört haben. „Spitzen“leistung: auf dem Bug sitzen 4 kleine Kinder – natürlich ohne Schwimmwesten – Boot rast unter einer Brücke an einem langsameren Boot vorbei und bringt dieses erheblich zum Schwanken. Keine Sicherheit, keine Abstände, keinerlei Rücksichtsname. In Baasrode finden wir einen guten Gemeindeanleger. Im Ort selbst ist bis auf ein Schifffahrtsmuseum nichts zu sehen und das lassen wir aus. Speiserestaurants = Fehlanzeige, viele Kneipen wie schon in vielen anderen kleineren Orten geschlossen, der Virus Kneipensterben muss umgehen. Da freut sich dann die Schnellimbissstube, vor der eine lange Schlange wartet, bis um 18:00 die Türen geöffnet werden.