Wir schälen uns vorsichtig zwischen dem Motorboot hinter uns und den beiden Segelbooten vor uns vom Steg; es ist eng, aber wir kommen gut hinaus. Heute sind schon weniger Boote unterwegs als gestern. Die erste große Schleuse ist Kramersluis, wir müssen nur kurz warten bis zur Einfahrt, aber drinnen dauert es dann ewig lange, bis der Schleusenvorgang beendet ist. Nun befinden wir uns im Volkerak. In die zweite Schleuse – Volkerachsluise – können wir direkt hineinfahren. Kurz hinter der Schleuse liegt unser Tagesziel, Willemstad. Es gibt drei Marinas, wir fahren in den Binnenhafen, wo wir an einem Motorboot längsseits gehen müssen. Die Einweisung durch den Hafenmeister ist perfekt. Am Abend kommt noch ein französisches Segelboot bei uns längsseits, das geht alles mehr oder weniger automatisch und ohne Probleme. Wir liegen mitten im Zentrum der kleinen Stadt, einer ehemaligen Festungsanlage. Restaurants und Geschäfte in nächster Nähe. Hinter dem Stadthaus beginnt eine Straße mit einem Lindenspalier, unter dem Restaurants ihre Tische stehen haben. Am Abend spielt im Hafen der Hafenchor. Ein richtig schöner Augustabend!
21.8.
Motorraum-check, alles ok. Mittags Rundgang um die Festungsmauern der Stadt. Alles sehr schön hergerichtet, Willemstad lohnt sich. Ein Großteil der gestrigen Boote fährt bis Mittag ab, am Abend ist der Hafen wieder voll. Auch bei uns liegen 2 Boote im Päckchen. Wetter bleibt beständig, etwas abgekühlt. Solar-Ventilator der Bugkabine ausgetauscht, Schalter defekt.