Um den Berg Athos herum

Ruhige Nacht ganz in der Natur. Vor dem Schlafengehen unseren Scheinwerfer ausprobiert und am Ufer gleich einen Fuchs damit eingefangen. Heute morgen Rehe in den Uferwiesen. Der Wind glaubt mal wieder nicht den Vorhersagen und es bläst mit 4 Bft aus Nordost, nicht gerade der ruhige Seegang, den man sich zum Fotografieren erwünscht hatte. Die Akti-Halbinsel ist bewaldet wie Thassos, zwischendurch Buchten mit Sandstrand – leer, hier gibt es keinen Toruismus. Dann kommt die Reihe der Klöster, immer wieder neue, sowohl am Ufer als auch in den Bergen. An der Spitze der Halbinsel der Berg Athos mit über 2000 m. Als wir in die Nähe kommen, verfliegen auch die letzten Wolken. An seinem Fuss auf der Nordostseite das grösste Kloster, Grand Lavra, dann auf der Westseite Kloster und Einsiedlerhütten an den verwegensten Stellen. Interessant ist, dass an vielen Stellen Kräne stehen und gebaut bzw. restauriert wird. Nach Umrundung des Berges Athos kommen wir in den Windschatten und die Fahrt geht geruhsam weiter bis zur Insel Ammouliani, wo wir auf der Westseite in einer Bucht ankern. Die wenigen Strandbesucher verschwinden am Abend und wir haben die Bucht für uns allein.