Nach Kos der erste wirkliche Touristenort

Der Schwell hat die ganze Nacht angehalten, das hatten wir noch nie, trotzdem besser als Diskolärm. Am Morgen umrunden wir die Südspitze von Sifnos und fahren auf der Ostseite bis zur alten Stadt Kastro. Von dort geht es direkt nach Osten bis Paros, wo der Wind dann vor der Meeresenge zwischen Antiparos und Paros merklich auffrischt, ansonsten ruhige Überfahrt mit verträglichen Wellen aus Südwest. Der Hafen in Paros ist voll, wir ankern in der Nähe. Gerade als wir fertig sind, fährt ein Motorboot ab. Also schnell wieder Anker hoch und wir kommen an die Aussenmole. Auch hier glasklares Wasser. Die grosses Fähren – mindestens eine pro Stunde – verursachen starken Schwell, man muss weit genug von der Mauer entfernt sein. Und man sollte nicht gerade dann die schwere Bodenluke zum Motorraum hochgestellt haben, weil die dem Kapitän so leicht auf den Kopf fallen kann! Bleibender Schaden bisher weder an der Luke noch am Kopf feststellbar. Ein Grossteil der Boote sind Charterboote und einige fahren am Nachmittag los. Wir essen abends in der Altstadt, die sehr nett touristisch hergerichtet ist. In dem Gewirr von schmalen Gassen kann man sich leicht verirren.