Nisyros von Russen besetzt

Ankerheben ohne Probleme, auch die Engländer waren sichtlich erleichtert. Wieder ruhige See, kaum Wind. Gegen Mittag erreichen wir den flachen Hafen von Nisyros und legen das erste mal ohne Hilfe an. Wir sind nur 4 Boote auf der Seite bei den kleinen Restaurants. Am Abend sind dann 2 russische Flotillen eingelaufen und der ruhige Hafen und Captains Restaurant erleben einen wirtschaftlichen Höhepunkt. Spät im Dunkeln versucht sich ein breiter belgischer Katamaran zwischen uns und ein kleines englisches Seegelboot zu schieben. Es dauert eine Weile, bis wir ihm klar machen können, dass der Platz absolut nicht reicht und besonders nicht mit Gewalt. Der Skipper redet etwas von fehlender Zusammenarbeit und fährt prompt in unsere Ankerkette. Nach einiger Hektik kommt er frei und folgt endlich den Lichtzeichen der Russen, die ihn an eine freie Stelle längsseits lotsen. Im Gegensatz zu Symi sind die Preise hier wieder normal, Speisen wie Türkei, Wein billiger und der Liegeplatz kostet nichts; nur Wasser, Strom und Duschen werden extra berechnet.