Durch Nebel nach Kärdla
Die langsamere Eskadergruppe mit 3 Booten fährt um 8:00 los, der Rest mit 4 Booten um 9:00 Uhr Richtung Kärdla auf Hiidenmaa. Ruhiges Wetter, wolkig und teilweise ziemlich neblig. Da kann der neue Radar gleich getestet werden. Nach 6 Stunden kommen wir im neuen Hafen an, der Hafenmeister Hillar Kukk und seine Frau nehmen die Leinen entgegen. Drei Eskaderboote waren schon gestern gekommen. Der Hafen ist sehr großzügig gebaut, es gibt viel Platz zum rangieren. Duschen und WC sind noch in Containern untergebracht, aber die Grundmauern für das neue Gebäude sind bereits fertig. Bis zum Herbst will ein Privatunternehmen Boots- und Servicehallen bauen. Wir gehen kurz einkaufen im nahen Zentrum des kleinen, netten Ortes. Am Abend Sauna und danach werden Pfannkuchen gebraten, die man mit Gravlachs oder Marmelade und Sahne belegen kann, reißender Absatz ist sicher.
Am nächsten Tag machen wir eine geführte Tour zu den drei großen Leuchttürmen der Insel (Tahkuna, Köpu, Ristna), es gibt viele Stufen zu erklimmen. Unterhalb von Köpu gibt es ein Denkmal für die beim Untergang der Estonia gestorbenen Kinder. Unterwegs Besichtigung des örtlichen Militärmuseums, in dem alles Mögliche aus den verschiedenen Kriegen und der Besatzungszeit zusammen getragen worden ist.