Regen zum Tagesbeginn

Geweckt durch die Regentropfen, die auf die blecherne Fensterbank fielen. Aha, also erst mal kein Lackieren. Nach 8:00 Uhr hörte es dann schon auf und um Mittag war sonniges Wetter.

 

Als erstes das Boot getrocknet, dann an die Innenarbeiten: Kleidung inventarisiert; neuen Mobile Power Inverter 150W ausprobiert; getestet, ob der Orange-Stick auf dem alten XP-Laptop funktioniert, dann das Binnennavigationssystem Navigo mit kleinem USB-GPS auf der Flybridge getestet. Funktionierte gut, nur sieht man auf dem Laptop-Bildschirm draußen im Sonnenschein nicht sehr viel. Mit Regis wollten wir um 11:00 die freiwillige „TÜV“-Liste der Rumbalotte durchgehen (war schon im Herbst grundsätzlich vereinbart), damit ich für den Club auch eine externe Bestätigung bekäme. Um 11:00 teilt er dann mit, dass er mit der Versicherung gesprochen habe und es nicht machen kann, weil er sonst möglicherweise später zur Verantwortung gezogen werden könnte. Ok, was soll’s, man kann die Sachen ja auch wirklich schwierig und umständlich machen. Besonders fällt auf, dass im ersten Schritt erst einmal alles versprochen wird, und einen Augenblick später geht dann nichts mehr. So hatte ich Zeit, die Batterie des Generators wieder einzubauen. Ist immer ein Vergnügen, weil dazu die gesamt Lärmschutzbehäusung abgebaut werden muss. Gassystem überprüft, die Küche arbeitet!

 

Am Nachmittag weiter lackiert, kleine Holzschäden ausgebessert, gestrichen und schließlich mit neuem Mittel gegen Flugrost (Nevrdull) Stahlrohre und Instrumente geputzt. Das Zeug ist wirklich gut. Letztlich fiel mir noch auf, dass die Türschwelle recht unansehnlich war. Also alten Lack runter, schleifen und erste neue Schicht aufgetragen.

 

Eigentlich wollte ich bei dem schönen Sonnenschein auf der Flybridge Abend essen und Wein trinken. Aber gegen 17:00 wurde es schlagartig kalt und stürmisch, da lief draußen nichts mehr.