Im Laufe des Tages den Rumpf gewaschen, gewachst und poliert ebenfalls die gestern gewaschenen Bugaufbauten gewachst und poliert. Vom Waschen des Rumpfes sind hässliche Streifen ins Antifouling gekommen, keine Ahnung ob die schaden, aber da ich noch eine Dose habe, werde ich morgen in der Mittagpause noch einmal selbst überstreichen, auch wenn die Marina da eigentlich keine Eigenarbeit zulässt. Den Solarluftansauger der Bugkabine gewechselt, aber auch der gibt bisher keine Lebenszeichen von sich. So wenig kann die Sonne doch gar nicht scheinen, dass die Batterie sich nicht auflädt, zu mindestens in der Heckkabine funktioniert er einwandfrei. Giulio hat am Morgen die Kühlwasserpumpen wieder installiert (alle Dichtungen der Pumpen wurden erneuert). Öl unter der Ölschmierung der Backbordwelle scheint alt zu sein, die Dichtung an der Welle selbst ist trocken. An den „schwitzenden“ Dieselschläuchen der Tanks kann jetzt nichts gemacht werden, beide Tanks sind randvoll. Danilo wollte auch am Morgen kommen, erscheint dann aber am Nachmittag. Kleine Bilgepumpe ausgewechselt und den Deckschalter für die Fernsteuerung der Ankerwinsch erneuert (hatte neue Steuerung gekauft und der Standard von Quick hatte sich in der Zwischenzeit geändert). Die alte Fernsteuerung können wir nun als Backup von der Flybridge her benutzen. Mit Fabio vereinbart, dass wir am Samstag zu Wasser gelassen werden, damit kann man dann in Ruhe auch am Wochenende die restlichen Arbeiten an Bord erledigen. Den Geonav-Monitor, der schon lange geschickt sein sollte, hat er nicht bekommen. Werde nun direkt Verbindung mit Geonav aufnehmen. Von Giancarlo war heute nichts zu sehen, aber sein Kollege hat neuen Bügel für die Ankernase angepasst. Beim Abschrauben eines Scharniers der Heckluke (Scharniertstift gebrochen, muss repariert werden) brachen ihm alle drei Bronzeschrauben ab. Und zu guter Letzt hat Mauro den alten Computer nicht zum Boot gebracht, wie versprochen. Danilo bot sich an, für den Computer ein Haltegestell zu bauen, allerdings würde das fast 2 Wochen dauern. Wenn gar nichts anderes geht, werde ich das aus Holz selbst machen. Am späten Nachmittag dann mit dem Klapprad zum Bahnhof und mit Zug nach Civitanova gefahren. Dort bei Europcar für die nächsten Tage ein Auto gemietet. Damit kann ich morgen Ulla abholen und wird können uns vernünftig bewegen.