In der Nacht und am Morgen etwas Regen, halbbedeckter Himmel. Wir haben Glück, dass wir in der ersten Schleuse gleich mit dem Lastkahn Graciosa schleusen können. Wir fahren die gleiche Geschwindigkeit wie sie und schleusen alle drei Tagesschleusen ohne Wartezeiten gemeinsam. Wie schon in den Vortagen muss man beim Fahren auf das Treibholz in der Rhone achten, soviel hatten wir auf der Donau nicht gesehen. Auf der Westseite des Flusses zieht sich eine Hügelkette entlang, schöne Landschaft. In der dritten Schleuse müssen wir uns noch einmal verlegen, weil ein 30 – 40 m langer umgebauter Lastkahn mit Manövrierschwierigkeiten noch nach uns einfährt, auch das klappt, nachdem der Schleusenwärter sein Einverständnis gegeben hat. Am Nachmittag kommt starker Südwind auf, der uns zwar voran schiebt, aber beim Anlegen in Valence etwas Probleme macht. Ein norwegisches Boot, m/s Maja, hilft uns. Wir hatten sie bereits in Avignon und Viviers gesehen wie auch den Einhandfahrer Traumfänger, der ebenfalls später in den Hafen kommt. Besorge beim Chandler Schlauchschellen und wechsele sie am Auspuffrohr aus. Da das Restaurant in der Marina umgebaut wird, fahren wir mit den Rädern in die Stadt zum Essen. Im Dunkeln zurück; denn bei beiden Rädern funktionieren die Scheinwerfer nicht, die Aufgabenliste wächst.