Wir liegen 5 m höher als gestern Abend, so funktioniert das also mit Ebbe und Flut. Rund 3 Stunden können wir noch mit der einlaufenden Flut fahren, bevor das Wasser wieder anfängt abzulaufen. Ziemlicher Gegenverkehr von Berufs- und Sportbooten, die nun mit der Ebbe Richtung Antwerpen fahren. Bei Niedrigwasser möchten wir dieses Stück nicht fahren! Die einzige Schleuse heute bringt uns vor Gent vom Fluss auf den Umgehungskanal von Gent. Von dort fahren wir auf der Lei ins Stadtzentrum, unser Liegeplatz vor dem Justizpalast ist nur 15 Minuten vom historischen Zentrum entfernt. Der obligatorische Regenschauer erwischte uns wie schon so oft kurz vor der Ankunft. Der erste Eindruck von Gent ist sehr positiv. Gut erhaltene und vielseitige Altstadt mit jeder Menge historisch interessanter Gebäude. 30.000 Studenten sorgen dafür, dass auch die „Wirtschafts“szene gut abgedeckt ist. An unserem Steuerbordmotor hat die Kühlwasserpumpe angefangen, stark zu lecken, werde morgen eine Ersatzpumpe einbauen.

7.8.

Kühl und bewölkt schadet ja nicht, wenn man den Vormittag damit verbringt, die Kühlwasserpumpe zu wechseln. Der schwierigste Teil war, die Schlauchschelle an einer Befestigungsschraube vorbei an die richtige Stelle auf den Schlauch zu bringen. Man glaubt ja nie, wie viel Zeit auf diese Kleinigkeiten drauf geht. Jetzt sitzt sie und hat auch im Test ohne Lecken funktioniert. Am Nachmittag Fotosafari durch die Stadt, leider immer noch bei grauem Himmel. Abends super gegessen im „Le Hommard rouge“ direkt neben unserem Liegeplatz an der Ketelvart.

8.8. - 12.8.

Kirsis Hochzeit in Helsinki

13.8.

Mit dem Morgenflug nach Brüssel und mit einem Bummelzug dann ruhig nach Gent gefahren. Auf der Rumbalotte hatte sich irgendwann das Ladegerät verabschiedet und die Batterien waren auf 11,9 V runter gefahren. Mit dem Hersteller ist schon vereinbart, dass es nach der Saison als Garantieleistung ausgetauscht wird. Für unser Winterquartier in Elburg Zimmer, Auto und Flüge gebucht. Am 14.9. geht es zurück nach Finnland.

14.8.

Am Vormittag einen alten Convent angeschaut, danach in der Stadt die Burg Gravenstein besichtigt.  Den Abend haben wir dann als Abschied an Belgien noch einmal im Le Hommard Rouge genossen. Insgesamt hat uns Gent von den grösseren Städten dieser Reise am besten gefallen.