Platz im Minihafen

Anstrengende Nacht. Die Tauchstation füllte ihre Flaschen mit einem Kompressor nach Mitternacht, der Hafen stank nach Kloake und von den frühen Morgenstunden an nach Diesel, jemand hatte wohl seine Tanks entleert, von Wasser war nicht mehr viel zu sehen. Wir sind froh, als wir dann endlich abfahren. Die Überfahrt nach Ustica ist zwar nicht so windstill wie vorher gesagt, aber problemlos. Im kleinen Hafen bekommen wir (vor Buganker) einen Liegeplatz von insgesamt 5 möglichen, ausserdem kann man an einem kurzen Anleger neben dem Hafen seitlich längsseits gehen, Platz für 2 weitere Boote. In den Hafen kommt laufend etwas Schwell. Landstrom haben wir nicht zum Laufen bekommen, wie nehmen an, dass es an der Qualität des Stromes liegt, da in Palermo noch alles funktionierte. Der Ort zieht sich nett im Halbrund den Hang hinter dem Hafen hinauf. Zum Ortszentrum führen Treppen, oben ein grosser Platz mit Bars und Restaurants und allen erforderlichen Geschäften. Mache am Nachmittag einen kleinen Inselrundgang zur Nordseite. Dort gibt es noch einen Autofährenanleger und Buchten, in denen einige Motorboote liegen. Viel Gemüse- und Weinanbau sowie ein prähistorisches Ruinendorf. Abendessen auf Empfehlung des Hafenmeisters im Isolotto am nördlichen Ortsende.